Guten Abend,eigentlich wäre letzten Sonntag mein neuer davaidavai Newsletter dran gewesen. Ich versende den alle zwei Wochen Sonntags mit einem halbwegs gut gelaunten Mix aus Marketing, Data, UX, ein wenig Netzpolitik und noch mehr dies und das.Ich muss leider zugeben, dass es mir gerade nicht gelingt, mich auf Conversion Funnels und Content-Strategien so einzulassen, wie ich das sonst tue. Alleine in den ersten Tagen des Krieges gegen die Ukraine hatte ich mit mehreren Freunden und Bekannten zu tun, die in der Ukraine festsaßen und mit Müh und Not der russischen Dampfwalze entkamen.Ein Thema, das mich auch persönlich sehr triggert: Ich bin ja eigentlich studierter Politologe und habe seit vielen Jahren einen ziemlich nerdhaften Sicherheitspolitik-Faible. Neben einem Buch über Nordkoreas Atomrüstung, das ich mal geschrieben habe, begleitet mich die Welt der Sicherheitspolitik als sehr eigenbrödlerisches Nischenthema seit vielen Jahren neben meiner anderen inhaltlichen Liebe: Marken und Marketing.Seit einer Woche ist das anders. Ich hatte es ja immer befürchtet und es kam auch so: die verlachte und vernachlässigte Sicherheitspolitik ist leider gerade wieder ein sehr wichtiges Thema geworden. Und weil ich merke, wie wenig alphabetisiert wir in diesem Bereich sind, versuche ich gerade meinen kleinen Beitrag zu einem psychologischen Konflikt zu leisten, den wir schon längst als Infokrieg selbst erleben. Wir müssen als Gesellschaft verstehen, was auf uns wartet und wovor wir keine Angst haben müssen. Die Herausforderungen sind gewaltig. Aber es bedarf auch eben wieder einer klaren Risikoeinschätzung, die wir im Jahr 2022 nicht mehr haben. Sicherheit wurde seit Jahren nicht mehr als Problem gesehen. Und das ist ein Problem.Ich habe diese Woche deshalb nur drei Links und die haben nichts mit Marketing zu tun. Ich hoffe, das wird sich sehr bald wieder ändern und davaidavai kann wieder mit freiem Herzen über Marketing, Creative und Co. reden.Mit schwerem HerzenGerald Hensel
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davaidavai - Connected Marketing - Ausgabe…
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Guten Abend,eigentlich wäre letzten Sonntag mein neuer davaidavai Newsletter dran gewesen. Ich versende den alle zwei Wochen Sonntags mit einem halbwegs gut gelaunten Mix aus Marketing, Data, UX, ein wenig Netzpolitik und noch mehr dies und das.Ich muss leider zugeben, dass es mir gerade nicht gelingt, mich auf Conversion Funnels und Content-Strategien so einzulassen, wie ich das sonst tue. Alleine in den ersten Tagen des Krieges gegen die Ukraine hatte ich mit mehreren Freunden und Bekannten zu tun, die in der Ukraine festsaßen und mit Müh und Not der russischen Dampfwalze entkamen.Ein Thema, das mich auch persönlich sehr triggert: Ich bin ja eigentlich studierter Politologe und habe seit vielen Jahren einen ziemlich nerdhaften Sicherheitspolitik-Faible. Neben einem Buch über Nordkoreas Atomrüstung, das ich mal geschrieben habe, begleitet mich die Welt der Sicherheitspolitik als sehr eigenbrödlerisches Nischenthema seit vielen Jahren neben meiner anderen inhaltlichen Liebe: Marken und Marketing.Seit einer Woche ist das anders. Ich hatte es ja immer befürchtet und es kam auch so: die verlachte und vernachlässigte Sicherheitspolitik ist leider gerade wieder ein sehr wichtiges Thema geworden. Und weil ich merke, wie wenig alphabetisiert wir in diesem Bereich sind, versuche ich gerade meinen kleinen Beitrag zu einem psychologischen Konflikt zu leisten, den wir schon längst als Infokrieg selbst erleben. Wir müssen als Gesellschaft verstehen, was auf uns wartet und wovor wir keine Angst haben müssen. Die Herausforderungen sind gewaltig. Aber es bedarf auch eben wieder einer klaren Risikoeinschätzung, die wir im Jahr 2022 nicht mehr haben. Sicherheit wurde seit Jahren nicht mehr als Problem gesehen. Und das ist ein Problem.Ich habe diese Woche deshalb nur drei Links und die haben nichts mit Marketing zu tun. Ich hoffe, das wird sich sehr bald wieder ändern und davaidavai kann wieder mit freiem Herzen über Marketing, Creative und Co. reden.Mit schwerem HerzenGerald Hensel