Während wir Entlassungen bei Meta zuschauen, kollabiert twitter unter Elon Musk. Ian Bogost vertritt in "The Atlantic" die smarte These, dass man Social Networking (gut und richtig) und Social Media (Dauergelaber) nie hätte fusionieren sollen. Aus einem richtigen, pragmatischen Kern entstand ein Zwang zu kommunizieren und sich zu präsentieren, der in jeder Dimension zu viel ist. Oder war?
Dieser Artikel ist paywallgeschützt. Daher würde ich ihn nicht teilen, wenn er nicht tatsächlich total lesenswert wäre: Musk hat mittlerweile das Gros der Belegschaft gefeuert und arbeitet mit einer 44 Milliarden-Dollar-Plattform, dessen lebensnotwendige Systeme nicht mehr betreut werden.
Twitter Kernschmelze Ahead? Aus einem Paywall-Artikel der Wash. Post vom Freitag Slate bestätigt meine langjährige These: die Tech-World geht den typischen Weg jeder Innovation und wir in Sachen Wachstumsraten eben "normal". Normal wie der Einzelhandel, die Metallindustrie oder Tourismus. Welcome to Reality.
Und noch für eine Welt hat die Krise folgen: Für Startups. Oder besser gesagt für all die Startups, die 2022/23 dringend auf die nächste Late-Stage Finanzierungsrunde setzten.
Metropolis: Maria Darstellerin Brigitte Helm in einer Drehpause, 1927 Ich bin nicht unbedingt AC/DC Fan, aber wie wohl jeder auf dem Planeten kenne ich sie, die Hälfte ihrer Songs und respektiere ihre einzigartige Präsenz. Was wir daraus für Markenbildung mitnehmen können, erklärt Rob in diesem Post.
Wettbewerbsanalysen sollen schlaue Schlüsse machen helfen. Nachteil: Wenn man sie falsch modelliert, kommt man zu falschen Schlüssen. Nachfolgend ein lesenswerter Artikel zu dem Thema.
Ein Essay zur Frage, mit welchen Regeln Brands im Markt eigentlich noch differenzieren können. Als "Regeln" aufgefasst funktioniert der Text nur halbgut. Dafür bringt er eine lesenswerte Meta-Denke mit, die man ja oft selbst nicht hat.
Henrik Niehus ist Berliner Stratege, Läufer und All Around Great Guy. Erstaunlich: Zum Jahresende, bricht aus ihm - wie aus keinem Zweiten - der Geist der Werbe-Weihnacht heraus und er baut jährlich dieses tolle Board mit Weihnachtskampagnen. Danke!
Dass man komplexen Kampagnen so richtig folgen kann, ist ja auch nicht immer der Fall. The Drum folgte der Kampagne, die dazu führte, dass zum ersten Mal in der Billboard-Geschichte eine Künstlerin alle Top-10 Plätze gleichzeitig besetzte.
Das Beste an alten, coolen Anzeigen? Es gab noch Platz für Copy. Das Amsterdamer Studio DRIFT erstellt realitätsnahe, maßstabsgetreue Visualisierungen von architektonischen Ikonen, wenn diese fertiggestellt oder restauriert werden. Ziemlich geil.
Wenn Marken einen auf Aktivismus machen, ist das ja meistens eher WTF? Aber die fünf Beispiele sind tatsächlich gut, weil ziemlich glaubhaft. Irgendwem helfen so Überblicke sicher...
Wie Apple designt, ist Stoff von Mythen, Märchen und Inhalt von Vorlesungen. Wie Apple textet? Texten die? Ja, tun sie. Und sogar ziemlich gut.
tiktoks Discover List 2022 featured eine Menge lustiger, großartiger, oberflächlicher und schlauer Leute, die man auf der Plattform kennen sollte. Eine Art Telefonbuch der Up & Coming Stars der Plattform.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die Nation, die am meisten Daten von Nutzern weltweit gesammelt hat, sich nun über tiktok als chinesische Datenkrake beschwert. Aber tatsächlich kann die App wohl deutlich mehr steuern als man denkt.,,
Nike launcht .Swoosh. Eine neue Plattform, die als Mittelpunkt von Nikes web3 Aktivitäten fungieren soll. Mit dabei ist die gesamte zeitgenössische Packung an Timed Drops, NFTs und virtuellen Klamotten. Kund:innen sollen übrigens eifrig mitgestalten und mitverdienen können. .Swoosh wird groß.
Ein AI Forschungsprojekt von Google mit echt erstaunlichen Ergebnissen. Vereinfacht gesagt, animiert eine AI einen Flug durch eine Welt, basierend auf einem Foto. Den Flug imaginiert sie selbst. Absolut atemberaubend.
Supergute, kontinuerlich gepflegte Referenzliste von web3 Projekten. Again: To whom it may concern.
Was hat man eigentlich in den 1960ern bei HASBRO geraucht? In diesem Werbespot lernen wir die Puppe "Little Miss No Name" kennen. Und ich dachte "When the Wind blows" in den 1980ern wäre deprimierend gewesen.
Nachdem zwei erste Banksies in den Trümmern der zerstörten ukrainischen Stadt Borodianka aufgetaucht sind, hat sich Banksy zu insgesamt sieben Kunstwerken in der Ukraine bekannt.
Schöne Old-School Seite mit einem einfachen Zweck: Uns noch insignifikanter fühlen lassen als nach den Hiobsbotschaften der letzten Zeit ohnehin schon. Wundervoll.
Ich hoffe, auch diese Ausgabe von davaidavai war kurzweilig. Der nächste Newsletter kommt in zwei Wochen. Und wie immer gilt: Ich freue mich über neue Abonennt:innen. Wem davaidavai gefällt, darf ihn einfach an Freunde und Kolleg:innen weiterschicken. Mit mehr Leser:innen schreibt es sich einfach viel produktiver. Danke dafür.