Ein Game-Designer reicht ein Bild bei einem Kunstwettbewerb ein und gewinnt. Zugegeben: Bei der Colorado State Fair ging es nur um ein paar hundert Euro. Aber eigentlich steckt sehr viel mehr dahinter.
Denn “Theatre d’Opera Spatial” war AI generiert. Jason Allen bediente den AI-Kunstgenerator Midjourney, um das Bild zu generieren. Vordergründig sind nun ein paar Wettbewerber von seiner Schiebung genervt. Eigentlich ist die dahinter liegende Diskussion sehr viel größer: Was ist Kunst im AI-Zeitalter?
Die NZZ mit einem kompakten, unterhaltsamen Artikel zur Frage, was ein AI Text-zu-Bild-Generator eigentlich so tut. Mit Beispielen.
Wer sich hier einen Login für DALL-E 2 besorgt hat, sitzt erstmal vor einem Interface mit dem man rumspielen kann. Der nachfolgende Artikel hat ein paar Tipps, wie das am besten gelingt.
Und natürlich kann man AI-generierte Werke jetzt auch verkaufen. Was denn sonst?
Craig Walsh ist ein lokaler Künstler aus North Carolina, über den ich kürzlich gestolpert bin. Er beschäftigt sich viel mit der Black Community seines Heimatstaats. Und sein Projekt "Finding Peace" ist den vielen schwarzen Sklaven gewidmet, die auf der Flucht in den Parks und Wäldern gestorben sind. Ihre Gesichter projiziert er in die Bäume von Charlotte.
Spannende Case Study zum Rebranding der Keksmarke Leinbniz durch AUGE Design in Florenz. Kannte ich nicht, finde ich aber ziemlich gut.
Nicht ganz ungeeky. Aber ungemein wichtig. Fehlermeldungen sind sowas wie Druckansichten: Sie wirken nicht gerade systemrelevant, sind es aber. Und Designfehler wirken sich massiv auf Nutzung und Konversion aus. Guter Artikel.
Eine Liste mit Links für Designer:innen, die zumindest ich noch mehrheitlich nicht kannte. Aber ich bin ja auch kein Designer. Man mag es mir nachsehen.
Fly Norwegian: Nach wie vor eine der schlauesten Anzeigen aller Zeiten Und wo wir gerade dabei sind: Eben weil ich selbst kein Designer bin, liebe ich Überblicksartikel, die mir sagen, wie man gerade gestaltet. ich vermute, da gibt es aber getrennte Meinungen.
Seien wir ehrlich. Wir wissen alle, dass diese "Reports" keine Studien sondern New Biz Tools sind. Deshalb kann man sie sich auch angucken und findet immer etwas neues. Hier ist noch ein Design-Report zum Stand der Gestaltung jetzt. Und der ist wenigstens selbst noch sehr nett designt.
Contagious hat einen ganz prima Report verlegt, in dem es Insights publiziert, die man als Strateg:in reflektieren sollte. Nicht alles würde ich für bare Münze nehmen, aber wer macht in diesen Zeiten noch meta? Eben. Download erfordert Registrierung.
Eine Studie, die ich im Rahmen meines Engagements bei HateAid interessant fand: Ähnlich wie bei Warnungen auf Zigarettenpackungen scheint man manipulatives Verhalten auf Youtube steuern zu können, wenn man vorher davor warnt.
Eine schnelle Umfrage des Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. im Deutschen Mittelstand. Und nein, so richtig gut ist die Laune nicht. Sicher für manche für euch interessant.
Peiter “Mudge” Zatko ist ein sehr respektierter Tech-Leader, der zuletzt bei Twitter den Sicherheitsbereich geleitet hat. Er hat sich jetzt mitsamt einiger Medien zum Whistleblower gemausert und das ausgepackt, was ohnhin jeder wusste: das die Plattform twitter ziemlich kaputt ist - in jeder Dimension. Ob Zatko aber zufällig wegen dem schwebenden Musk Deal auftaucht, bleibt nur zu spekulieren. Der Fall ist trotzdem sehr lesenswert.
War was? Das Schöne an unserer wundervollen Zeit ist ja, dass man nutzt, was man hasst. So auch twitter. Ist die Plattform kaputt? Ja. Verantwortungslos? Ja. Nutzen wir sie trotzdem? Ja. Also: Hier eine Übersicht über die neuen twitter Features.
Don't call me a cynic.
Und dann gibt es ja noch so obskure Sachen wie OnlyFans. Eine Plattform für "Creators", die meistens eben doch Pornomodelle sind, die aber immer Glauben macht, dass man eine Bezahlversion von tiktok sei. Wie auch immer: Die Gründer verdienen mächtig Kohle damit.
Und wir dachten an Skynet. Little did we know. In Frankreich hat AI gerade auf Satelliten Daten zur Aufklärung bisher undeklarierter Swimming Pools geführt. Auftraggeber: die Steuerfahndung.
Aus einem irrigen Grund dachte ich, dass hohe Strom- und Gaspreise den Verivox' dieser Welt zugute kämen. Tun sie nicht. Die Kollegen haben alle ein großes Problem. Interessant.
Als Vater einer Dreijährigen gibt es wenig, was ich so sehr liebe wie Peppa Wutz. Die Serie ist schlau, gut gescriptet und ist mega lustig. Und: Sie ist inklusiv. Jetzt gibt es ein lesbisches Paar mit einem "neuen" Kind: Penny Polarbear. What's not to like?
Endlich wird auch uns, denen das Schreiben cringiger Fremdschäm-Lebensweisheitsposts auf LinkedIn zu eklig ist geholfen. Mit einem grandiosen (natürlich AI-gesteuerten) Fremdschäm-Generator, der unsere Reichweite im Ego Branding so richtig schön pusht. Dankt mir später.
Allen neuen Leser:innen eine Vorwarnung. Da ich qua Vita halb Marketing-Mensch und halb Politologe bin, bewege ich mich oft an der Grenze zwischen beiden Welten. Und manchmal schreibe ich nur über Politik. Aktuell viel auf meinem parallel laufenden Sicherheitspolitik-Blog Neue Bellona .
Es gibt da diesen Spot, an den ich mich an Gorbatschows Tod erinnern musste: Michail Gorbatschow beim Pizzaessen auf dem Roten Platz Ende der 90er. Damals ein teuer produzierter Zeitgeist-Werbespot, steckt in ihm mehr Wahrheit als man seinerzeit glauben wollte.
Eine ganze Weile meines Lebens habe ich mich intensiv mit Sicherheitspolitik auseinandergesetzt. Auf Neue Bellona tue ich das intensiv immer noch - auch im Ukraine Kontext. Hier ist mein aktueller Artikel vom 7.9. zu den dramatischen Veränderungen, die sich da gerade anbahnten, bevor die Welt sich entschied, Queen Elizabeth Dokus anzuschauen.