davaidavai #165
Geralds Marketing & Gedöns Link-Favoriten aus zwei Wochen.
Guten Morgen zu davaidavai #165,
das Wochenende bin ich mit meiner Familie in der alten Heimat Berlin. 3. Oktober war zwar nur der Anlass, weil gerade zufällig langes Wochenende war. Aber wenn ich dann doch mit meinen Kids die Bernauer Straße entlang fahre und ich meiner Sechsjährigen diese Sache mit dieser Mauer erklären will, merke ich erst wieder, was man für ein unverschämtes Glück hatte, wenn man den Mauerfall miterleben durfte. Muss man ja mal sagen.
Glück habt auch ihr Denn in Ausgabe 165 habe ich wieder eine Menge toller Links aus meiner Marketing-Blase der letzten zwei Wochen gesammelt:
Totgesagte leben länger: Nike setzt nach Jahren Performance-Fetisch wieder auf Emotion und Marke. ChatGPT inszeniert sich in seiner ersten Kampagne wie 2012 – komplett ohne AI, dafür mit 35mm-Film und echten Kreativen, die statt der AI selbst die Brand inszenieren. Marke ist zurück, Baby.
Während die Großen die Renaissance des Brand Marketings zelebrieren, sägt sich die Agenturwelt den Ast ab: Junior:innen verschwinden, weil AI den Druck steigert und man glaubt, auf Einstiegsrollen verzichten zu können. Parallel produzieren Unternehmen fleißig “Workslop” – AI-Content, der zwar gut aussieht, aber so nutzlos ist, dass Kolleg:innen ihn erstmal mühsam aufräumen müssen. Effizienz sieht anders aus. Vieles davon wird sich bald einrenken. Aber AI hatte schon mal bessere Presse.
Dazwischen: Singapurs Hawker-Stände als Design-Meisterklasse, die 25 einflussreichsten Magazincover aller Zeiten, Hellmann’s Mayo-Gelatine-Albtraum aus den 50ern, und der beste Vokuhila aller Zeiten.
Wenn das nichts ist?
Viel Spaß mit davaidavai 165.
Gerald
P.S. Diesen Newsletter darf man explizit weiterempfehlen.
In eigener Sache
Projekt 2029: Mailingliste
Dass die Demokratie schon seit einigen Jahren keine gute Zeit mehr hat, ist eine Binse. Dass die nächsten Bundestagswahlen irgendwann kommen und eine gewisse Partei in Hellblau derzeit ziemlich gut dasteht, auch. Ich unterstützte seit Jahren Kreativteams dabei, die Übernahme unseres Systems durch Faschist:innen zu verhindern. Leider passierte das in den Jahren bisher zwar immer mit viel Herz aber auch immer zu spät und mit zu wenig Struktur und/oder Geld. Ich würde diesmal gerne drei Jahre und nicht drei Wochen vor der nächsten mutmaßlichen Bundestagswahl darüber nachdenken, wie wir als Marketing-Menschen unseren Beitrag zur Rettung der Demokratie leisten können. Dazu habe ich im ersten Schritt eine Mailingliste für all diejenigen interessiert, die sich vorstellen können, sich in irgendeiner Weise zu beteiligen.
Ich möchte dazu in einem ersten Schritt Emailadressen von Interessierten sammeln. In einem zweiten Schritt danach bringen wir Struktur und Konzept rein. Der Sign-up ist hinter dem Link oben. Alles noch provisorisch. Aber das wird.
Strategien
Wie man Dinge auf die Straße bringt.
Nike findet zurück zur Marke (Digiday)
👟 Nach Jahren des Performance-Fokus setzt Nike wieder auf das, was es große gemacht hat: Marke. Und scheinbar ganz erfolgreich. Der neue CEO Elliott Hill steuert den Konzern mit seinem „Win Now“-Plan zurück zu Emotion, Kultur und Sport. Umsätze steigen leicht. Aber vor allem pocht Nikes Brand-Herz langsam wieder.
Why Do It? (The New)
🚗 Zum selben Thema hat Igor Schwarzmann einen guten kontrastierenden Text geschrieben. Darin geht es um NIKEs schwierige Anschlussfähigkeit zur Gen Z. Statt souverän zu führen, macht Nike auf Kumpel und fühlt sich dann halt doch eher wie eine Boomer-Marke auf dem Rave an. Zugegeben: Die Gen Z ist nicht alles. Aber sie ist eine der Hürden für NIKE zu einem neuen Normal als Brand.
Marken Positionierung: 109 chinesische Automarken
Während Deutschlands Autobauer schwitzen, konkurrieren in China aktuell 109 Autohersteller miteinander. Ein atemberaubendes Level an Wettbewerb. Selbst wenn nur 10 % überleben, dürfte das reichen, um die etablierten westlichen Marken massiv unter Druck zu setzen.
Agenturen
Reportagen aus einer tollen aber angezählten Branche
Confessions of an Agency Receptionist (Rob Mayhew auf YouTube)
🎭 Der ziemlich lustige Rob Mayhew hat eine neue Serie gestartet: Confessions of an Agency Receptionist. Erste Folge: Sophie, Front of House, die alles weiß – von Client-Drama bis Leadership-Geheimnissen. Sie ist die Königin des Smalltalks und das Gesicht der Agentur. Wir alle kennen Sophie.
Was passiert, wenn die Junior:innen gehen? (It’s Nice That)
🕳️ Junior:innen in der Agenturwelt werden seltener: Künstliche Intelligenz erledigt Routinen, Budgets drücken das Mentoring an den Rand. Kein guter Start in eine Branche, die sowieso gerade echt viele Herausforderungen hat. Was langsam zum Problem der Einsteiger:innen wird, ist bald eines der Senioren: Ohne Nachwuchs sägt sich die Agenturwelt den Ast ab auf dem sie sitzt.
Was ist das für 1 davaidavai?
Hallo, eigentlich heiße ich Gerald Hensel. Ich bin Marketing-Stratege und davaidavai ist mein virtuelles Alter Ego. davaidavai ist kostenlos, die Arbeit dafür kostet mich aber durchaus etwas. Wer ein paar Silbertaler übrig hat, kann meine Arbeit hier supporten. Danke dafür.
Creative & Ideen
Alles, was aktiviert, neu oder kreativ ist
Gucci Birthday (DesignRush)
🎬 30-Minuten Staraufgebot in einem Film von Spike Jonze: für die Debütkollektion ihres neuen Kreativdirektors Demna Gvasalia hat Gucci kein Budget gescheut. In der Story geht es um ein chaotisches Geburtstagsdinner mit Demi Moore, Edward Norton & Co. Bin mir nicht sicher, ob so ein Format gut für Mode funktioniert. Aber es ist ziemlich groß und definitiv anders.
ChatGPTs Brand-Kampagne (LBB Online)
🫶 Eine Woche nach Anthropic präsentiert nun auch ChatGPT seine erste große Markenkampagne. Und auch die stammt offensichtlich von menschlichen Kreativen. Strategie, Konzept und Umsetzung kommen von Isle of Any und OpenAIs Inhouse-Team, gedreht wurde auf 35mm-Film. Die Filme zeigen echte Use-Cases in kleinen, filmisch inszenierten Momenten: Klassische Markenarbeit in ihrer reinsten Form.
Smart Water (Muse by Clio)
📖 Liquid Death hat angeblich seiner Wassermarke Bücher „vorgelesen“, damit sie schlauer wird, weil Wasser sich angeblich an Dinge erinnern kann. Typisch Liquid Death: Selbstironie statt Hochglanz, ein Seitenhieb auf Awardshow-Casefilme und ihre aufgeblasenen Pseudo-Innovationen. Lustiger Quatsch.
Ghost Roommate (Skittles)
📺 Man merkt, dass man älter wird, wenn man Revival-Ästhetik wiedererkennt: Skittles bringt zu Halloween „Ghost Roommate“ auf tiktok, eine Fake-Sitcom im Look der 90er. Mit 90er Mode, Dosenlachern und Grusel-Skittles. Nett nostalgisch und sehr typisch on Brand.
Marry Lisa: Wenn Dating zur Plakatkampagne wird (KTVU)
💍 Lisa Catalano, 42, sucht Mr Right nicht (mehr) auf Tinder, sondern auf Billboards. Entlang des Highway 101 wirbt sie in Kalifornien um den Mann fürs Leben. Ein Dating-Experiment zwischen Mut, Dating-Frust und natürlich ganz viel Sexismus, den eine Frau aushalten muss, die im Bay Area einen Partner öffentlich sucht.
Design
Über gute Gestaltung
Drawn Across Europe (Instagram)
Vom Zugfenster zum Zeichenblock: Grafikdesigner Falko Grentrup hat seine Sommerreise von Stockholm bis an die kroatische Küste in ein visuelles Tagebuch verwandelt. In jeder Stadt – von Berlin bis Rab – entstand eine Zeichnung, die Fotografie und Illustration verbindet. Wunderschön. Hach, Sommer.
Hey Savi (YeahNice)
Das Studio YeahNice hat die KI-basierte Suchplattform Hey Savi gestaltet, die Mode angeblich so intuitiv findet wie Shazam Songs. Zentrales Element ist eine Sprechblase als Symbol für den Dialog zwischen Mensch und Maschine. Mit klarer Typografie und einem einfachen Claim versteht man sofort, was dieses neue Prinzip will.
Massive Attack inszeniert Überwachung als Event-Art (PetaPixel)
🎭 Live-Gesichtserkennung: Massive Attack scannt das Publikum um es in Echtzeit auf die Bühne zu projizieren. Ein drastischer Kommentar zur Surveillance-Kultur. Und das selbst dann, wenn man später herausfindet, das es vielleicht doch prä-generierte Videos sind. Das Statement ist aber klar und wirkt.
Wie Hawker-Essstände Geschichte(n) designen (Straits Times)
🍜 Hawker-Ess-Stände zeigen in Singapur, wie viel Gestaltung in Einfachheit steckt. Auf wenigen Zentimetern Leuchtkasten verdichten sich Herkunft, Geschmack und Haltung zu einer eigenen Form von Markenidentität. Spannendes Thema und das auch noch journalistisch schön aufbereitet.
Die Macht der Magazincover (The NYT Style Magazine)
📰 Eine Jury hat für die New York Times die 25 einflussreichsten Magazincover aller Zeiten gewählt. Vom politischen Statement bis zum Popmoment zeigen sie, wie stark ein einziges Bild eine Zeit prägen und echte Skandale auslösen kann. Oder konnte? Man weiß es nicht, ob dieser Typ Kommunikation nicht einfach seine Zeit hatte.
Kreative Tools und Helferlein
Dinge, die Kreativschaffenden das Leben leichter machen.
Der optimierte Sprachprompt (Texthacks)
📝 Für alle, die ChatGPTs Schachtelsätze, Aufzählungen und künstliche Negationen genau so leidenschaftlich hassen wie ich, hat Anne-Kathrin Gerstlauer einen Prompt zum Textoptimieren. Ausprobieren werde ich ihn noch. Aber Annes Substack Texthack ist eigentlich immer ziemlich schlau.
Mobile First Gallery (loadmo.re)
📱 loadmo.re ist eine kuratierte Galerie für mobile Websites und zeigt, wie eigenständig Smartphone-Interfaces heute genutzt werden. Statt Desktop-Designs zu spiegeln, versteht die Seite das Handy als eigene Spielfläche. Ein schönes Archiv, das daran erinnert, dass Mobile längst die Hauptbühne mit eigenen Regeln ist.
Content
Über Inhalte, wie wir sie bauen, umsetzen und nutzen.
Wie Content Teams arbeiten (Lauren Pope)
📊 Die Contentstrategien Lauren Pope hat 72 Content-Teams befragt: Welche Strukturen nutzen sie, und wie beeinflusst das ihre Leistungsfähigkeit? Ihr Report zeigt, dass Organisation nicht nur Nebensache ist, sondern über die Wirksamkeit von Content entscheidet.
Fünf Automationen für Newsletter
✉️ Automatisierte E-Mails sind längst mehr als Technikspielerei, sie sind ein zentraler Hebel für Wachstum und Bindung. Inbox Collective zeigt fünf Strategien, mit denen Newsletter-Teams ihr Publikum gezielter ansprechen und nachhaltiger monetarisieren können. Gute Übersicht.
UX
Über gute Erlebnisse mit Interfaces und wie man sie gestaltet
Warum Dating-Apps scheitern (Maria Wilde auf Medium)
💔 Dating-Apps stecken Millionen in neue Auftritte, doch die Nutzer:innen laufen davon. Der Grund: schöne Bilder können schwache Produkte nicht retten. Maria hat hier einen echt interessanten Text über eine komplexe, dynamische Digitalprodukt-Kategorie verfasst, die zweifellos mehr ist als nur ein paar Tools.
Fünf UX Frameworks (Jon Daiello)
🔧 Designer:innen brauchen kein Taschenmesser, sondern Frameworks. Jon Daiello überträgt das „Every Day Carry“-Prinzip auf UX: fünf Denkwerkzeuge, die helfen, wenn Intuition nicht reicht und Stakeholder bohren. Statt „User mögen das“ liefert er Argumente für rationale, wiederholbare Entscheidungen.
The Anatomy of Trust (Smashing Magazine)
🪑 Smashing Magazine hat einen wirklich sehr lesenswerten Artikel darüber geschrieben, warum „blindes Vertrauen“ bei der Entwicklung von AI Interfaces genauso gefährlich ist wie totale Ablehnung. UX soll Nutzer:innen bewusst in die Mitte führen. Das Ziel heißt: kalibriertes Vertrauen statt rosaroter AI-Kuschelecke.
Warum AI nicht für dich designt (Anton Sten)
🧩 AI kann eine Menge Output liefern, aber keine Urteile fällen. Wer nicht weiß, was Nutzer:innen brauchen, bekommt nur schneller falsche Ergebnisse. Kreative Arbeit heißt, Probleme zu verstehen und (mit oder ohne AI) Entscheidungen zu treffen. Wer das nicht tut, produziert leeren Output, der sich nach AI anfühlt.
AI
All hail our Robot Overlords.
Workslop: Wenn AI Produktivität frisst (Harvard Business Review)
📝 Jede technische Innovation schafft neue Produktivitätsprobleme. AI ist da keine Ausnahme. „Workslop“ sind im Business-Kontext AI-generierte Inhalte, die gut aussehen, aber keinerlei Mehrwert bieten und damit erstmal den Kolleg:innen mehr Arbeit machen.
Die AI Revolution kommt nicht über Nacht (Harvard Business Review)
Und nochmal HBR, fast schon als Fortsetzung zu dem Artikel eben. Auch hier völlig ohne AI Skepsis, dafür aber mit einem realistischen Bild, wie die Transformation abläuft. Nämlich sicher nicht so, wie die AI Investment Propaganda uns Glauben machen will. HBR argumentiert mit sechs falschen Grundannahmen, die wir mit Blick auf die AI Transformation treffen. Danke an Johannes Kleske für den Link.
AI disruptiert anders als du denkst (JoinColossus)
💸 Auch Jerry Neumann vergleicht die AI-Revolution mit der Containerisierung: gesellschaftlich revolutionär, für Investor:innen mager. Weil die AI-Revolution schon verstanden ist, streicht Big Tech die großen Gewinne ein, nicht neue Startups. Wert entsteht downstream, bei denen, die Probleme mit AI günstiger lösen können.
Böse Kommunikation: Hellmanns Rezepte
In den 1950ern kamen mehrere schlimme Dinge zusammen: Stark Mayonnaise- und/oder Gelatine-basiertes Partyfood. Und: Contentmarketing. Beides zeigt sich in dieser Rezeptempfehlung des Mayo-Herstellers Hellman’s. Wer neben dem Monterey Souffle Salad noch mehr Inspirationen in dem Bereich sucht, sollte sich Vintage Casserolles auf Instagram anschauen. Ein Fest für die Sinne.
Schlaue Karten: Kurze Route
Mit der Schmelze des Polareises werden neue Schifffahrtsrouten von China nach Europa möglich. Ganze 12 Tage spart man nun vom chinesischen Hafen Lianyungang nach Rotterdam gegenüber der 30-tägigen Suez-Route.
Wahre Geschichte
Alles, was ich sonst nirgends einordnen kann. Oft Zeitgeschichte, immer Musik.
Der größte Friedhof der Welt (Zeit)
⚰️ Wadi al-Salam in Nadschaf, Irak: Seit dem 7. Jahrhundert werden hier Menschen bestattet, inzwischen sind es rund 6 Millionen. Mit einer Fläche von 1.300 Fußballfeldern ist Wadi al-Salam der größte in Betrieb befindliche Friedhof der Welt. Für Schiit:innen heiliger Boden, für Außenstehende kaum zu fassen.
Warum wir lesen müssen (The Free Press)
📚 ChatGPT kann Bücher zusammenfassen, aber nicht das Erlebnis ersetzen. Der Publizist Spencer Kavan erinnert daran, dass Lesen mehr ist als „Key Insights“ à la Blinkist. Wer Dostojewski auf Bullet Points reduziert, verpasst Freiheit. Wir würden uns ja auch keinen Duft oder ein gutes Essen zusammenfassen lassen.
Sensationsfund in China (BBC)
🧠 Ein Fund in China könnte die Geschichte des Menschen komplett umschreiben: Der Schädel „Yunxian 2“ ist rund eine Million Jahre alt und weist Merkmale von Homo sapiens auf. Damit wäre unsere Spezies ein halbes Million Jahre älter als gedacht. Bestätigt sich das, müsste die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden.
Hall & Oates - Liberty 1985 (Youtube)
🎸 Manchmal werde ich nicht nur etwas wehmütig, wenn ich an das Amerika zurückdenke, das ich mal als Kind toll fand. Dieses starke, inklusive, kulturprägende Land, von dem man Teil sein wollte und das gerade abbrennt. Ein Musikvideo zeigt dieses Amerika immer für mich wie kein anderes: Hall & Oates beim Liberty Konzert 1985 anlässlich der Wiedereröffnung der Freiheitsstatue. Auch für die beiden Pop Götter war das eine große Show. Peak-Achtziger mit WTC im Hintergrund. Wer nur reingucken will, sollte sich zumindest “Out of Touch” am Anfang gönnen. Niemals mehr sah jemand mit so einem Vokuhila so gut aus wie Daryl Hall an diesem Tag.
Danke für deine Aufmerksamkeit. Noch ein Beitrag in eigener Sache:
Wer diesen Newsletter mit Freund:innen und Kolleg:innen teilen mag: sehr gerne. Weiterschicken genügt - hinter dem Button unten 👇 kann sich jeder in die E-Mail Liste eintragen.
Wer davaidavai mag, darf diesem Newsletter sehr gerne auch ein Internetherzchen geben, das hilft mit dem Algorithmus. Ich freue mich immer über Feedback unten im bereits erwähnten, davaidavai Chat. Wer mir generell auf Substack folgen will, kann das hier tun. Auf LinkedIn findet man mich hier.
Dieser Newsletter repräsentiert übrigens zu 100% meine persönliche Meinung.










Eine klasse Ausgabe mal wieder. Auch wenn's eigentlich nebensächlicher Content ist: das Hall & Oates Video von 1985 made my day. Gänsehaut. Dachte kurz, ich müsste danach direkt Cocktail und dann noch Zoff in Beverly Hills gucken, um diesen 80er Ästhetik-Vibe noch weiterlaufen zu lassen.
Und du sagst es so treffend: "Dieses starke, inklusive, kulturprägende Land, von dem man Teil sein wollte und das gerade abbrennt." Damals habe ich mich auch in dieses Land verliebt. Als ich Ende der 2000er Jahre dann endlich dort gelebt habe, hat es sich da aber schon für mich entzaubert. Und jetzt habe ich gerade ein Wochenende hinter mir, wo ich meine alte US-Gastfamilie aus den 90ern nach langer Zeit wieder getroffen habe. Politik als Gesprächsthema streng ausgeklammert... denn sonst würde es nicht mehr funktionieren. Speaking of "Land, das gerade abbrennt"....
Danke fürs Teilen vom Prompt!